1000 Lösungen - 25. Juli 2019

BHEP, Reduzierung der Kosten und Umweltauswirkungen von Gebäuden

bhep

Geschrieben von Tristan Lebleu 3 Minimale Lesezeit

Info

Diese Seite, die ursprünglich auf Englisch veröffentlicht wurde, wird mit Hilfe von automatischen Übersetzern auf Deutsch angeboten. Brauchen Sie Hilfe? Kontaktieren Sie uns

Eine neue Generation von Gebäuden, die darauf ausgelegt sind, finanziellen, menschlichen und gesellschaftlichen Wert zu schaffen.



Während Wohngebäude meist in den Abend- und Nachtstunden belegt sind, werden Gewerbegebäude und Büros tagsüber genutzt. Deshalb liegt die Auslastung von Gebäuden selten über 40 %, und Energie und Ressourcen werden teilweise verschwendet. Die gegenseitige Nutzung von Gebäuden für Wohn- und Geschäftszwecke könnte die Kosten und die Umweltbelastung verbessern. Damit ein Gebäude aber jederzeit seine Funktion ändern kann, muss es von vornherein so konzipiert sein.

Aus diesem Grund hat das französische Bauunternehmen Bouygues das BHEP-Konzept entwickelt, das Hybrid Positive Economy Building. Dieses neue Konzept zielt darauf ab, Gebäude vollständig hybrid zu machen, indem es die Selbstproduktion der Ströme, die sie für ihren Betrieb benötigen, mit der Möglichkeit kombiniert, das Layout ständig anzupassen, um ihren Nutzungsgrad zu maximieren und sie so zu Profitcentern statt zu Kostencentern zu machen.

Beim BHEP-Modell geht es in erster Linie um die Optimierung der Raumnutzung dank der Modularität und Konnektivität des Gebäudes. In solchen Gebäuden werden Daten durch Sensoren gesammelt, so dass die Layouts in Echtzeit neu konfiguriert werden können.

Auch die Nutzung von Ressourcen steht im Mittelpunkt dieses neuen Modells. Die Gebäude integrieren Technologien zur Rückgewinnung von Regen- und Abwasser und nutzen Fassaden und Dächer zur Energiegewinnung oder zum Anbau von Nahrungsmitteln. So sind diese nachhaltigen Gebäude in der Lage, ihren eigenen Bedarf an Wasser, Energie und Wärme zu decken. Durch intelligente Netzsysteme kann es sogar die Energieproduktion über mehrere Strukturen hinweg austauschen und speichern.

Das BHEP-Modell steht auch in perfektem Einklang mit den Prinzipien der Kreislaufwirtschaft. Indem Materialien mit einem "zirkulären Pass" versehen werden, in dem ihre Zusammensetzung, ihr Standort, ihr Zustand und ihre mögliche zukünftige Verwendung vermerkt sind, können sie wiedergewonnen, weiterverkauft oder wiederverwendet werden, wenn das Gebäude umgestaltet oder zurückgebaut wird. Das BHEP-Gebäude wird somit zu einer Art "Bank" von Materialien.

Während BHEP einen positiven Einfluss auf die Umwelt und die Wirtschaft hat, wirkt es sich auch auf die Gesundheit seiner Bewohner aus. Die Gebäude sind so konzipiert, dass sie den Nutzern helfen, gesund und fit zu bleiben, indem die Luftqualität analysiert wird, die Zyklen des Körpers berücksichtigt werden und die Arbeitsräume je nach Art der zu verrichtenden Arbeit organisiert sind.

DasSways in Issy-les-Moulineaux vor den Toren von Paris ist das erste Gebäude, das vollständig nach dem BHEP-Modell renoviert wurde und 2021 in Betrieb genommen werden soll.

"Der eigentliche Durchbruch ist eine Änderung des Verhaltens und des Geschäftsmodells", sagte Fabrice Bonnifet in einem Interview mit La Tribune über das BHEP-Modell. Diese Kombination aus positiven ökologischen und ökonomischen Auswirkungen hat es zu einem perfekten Beispiel für eine Solar Impulse Efficient Solution gemacht.

Geschrieben von Tristan Lebleu an 25. Juli 2019

Gefällt Ihnen dieser Artikel? Teilen Sie es mit Ihren Freunden!