Interviews - 2. Dezember 2022

Die Expertin des Monats Dezember: Cristina Marolda!

Geschrieben von Olivia Mahaux 3 Minimale Lesezeit

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Unsere Expertengemeinschaft ist das Herzstück der Stiftung Solar Impulse. Sie bewertet Lösungen, die mit dem Efficient Solution Label ausgezeichnet werden sollen, und trägt zur weltweiten Verbreitung von sauberen und rentablen Technologien bei. Unsere Experten kommen aus über 50 Ländern und verfügen über einen umfassenden Hintergrund in Wissenschaft, Technik und Beratung.

Die Expertin des Monats Dezember: Cristina Marolda!

Jeden Monat stellen wir einen unserer Experten vor, der uns durch seine Leistung und sein Engagement bei der Kennzeichnung nachhaltiger und rentabler Lösungen beeindruckt hat. Wir freuen uns sehr, Ihnen mitteilen zu können, dass der Experte des Monats Dezember... Cristina Marolda! Seit ihrem Beitritt zu unserer Community im August 2021 ist Cristina uns durch ihre aufschlussreichen, meinungsstarken und qualitativ hochwertigen Bewertungen aufgefallen.

In diesem Artikel erfahren wir mehr über Cristinas Erfahrungen und Fachkenntnisse.

Können Sie uns etwas über sich erzählen und Ihren Hintergrund kurz beschreiben?

Ich habe in Rom Architektur studiert. Ich begann 1991 bei der Europäischen Kommission in der Generaldirektion für wissenschaftliche und technologische Forschung zu arbeiten und wechselte dann zur GD Verkehr und Mobilität. Mein Hintergrund in Architektur und Bauwesen brachte mich zur Arbeit an der Verkehrsinfrastruktur. Von dort aus verfolgte ich Programme und Projekte zur Verkehrssicherheit. Während meiner letzten Amtszeit in der GD Verkehr habe ich meinen Aufgabenbereich auch auf die Logistik ausgeweitet. Jetzt bin ich im Ruhestand und lebe immer noch in Brüssel.

Was ist Ihr Fachgebiet und Beruf?

Ich bin eigentlich Architektin, habe aber schon immer im Verkehrsbereich gearbeitet, mit besonderem Schwerpunkt auf Infrastruktur, Sicherheit und Logistik. Ich habe mich immer sehr dafür eingesetzt, die Rolle der Frauen im Verkehrssektor durchgängig zu berücksichtigen.

Was ist der lohnendste Aspekt Ihrer Arbeit?

Die Arbeit im Bereich Forschung und Innovation hat es mir ermöglicht, mit den Entwicklungen sowohl in der Technologie als auch in der Gesellschaft auf dem Laufenden zu sein. Der Verkehrssektor hat so viele soziale Auswirkungen, dass ein "humanistischer" Blick auf die Probleme der lohnendste Aspekt der Arbeit ist.

Sie haben mehrere Jahre lang für die Europäische Kommission gearbeitet. Könnten Sie uns ein paar Einzelheiten über Ihre Tätigkeit bei der Europäischen Kommission erzählen und wie diese mit der Nachhaltigkeit zusammenhängt?

Wie bereits erwähnt, war ich hauptsächlich als Policy Officer im Bereich Verkehr und Mobilität tätig. Die EU-Politik zur Verringerung des CO2-Ausstoßes bezieht sowohl die Verkehrsmittel (Autos, Züge, Flugzeuge...) als auch die Verkehrssysteme stark mit ein, um eine andere Art der Mobilität zu unterstützen, die den ökologischen Herausforderungen besser gerecht wird.

Können Sie uns einige der spannenden Projekte oder Themen nennen, an denen Sie gearbeitet haben?

Ich war für die Ausarbeitung der Forschungsprogramme der Europäischen Kommission für Mobilität und Logistik zuständig. Beides sind sehr komplexe Themen, und es war eine große Herausforderung, aber auch eine lohnende Aufgabe, die Forschungslinien zu bestimmen, die zur Förderung wirksamer Innovationen in beiden Sektoren verfolgt werden müssen.

Welche Hindernisse müssen auf dem Weg zu einer umweltfreundlichen, intelligenten und erschwinglichen Mobilität überwunden werden, und welche neuen Lösungen werden benötigt?

Technologische Lösungen, wie sie bereits entwickelt wurden, reichen nicht aus, um eine nachhaltige Mobilität zu erreichen. Was dringend erforderlich ist, ist ein Umdenken der Menschen und das Erreichen dessen, was wir heute als "sinnvolle" Mobilität bezeichnen können: Vermeidung von langen, anstrengenden Pendelwegen und unnötigen Fahrten und Unterstützung einer anderen Art von Tourismus, der die "langsame Mobilität" fördert.

Sie sind seit August 2021 Mitglied der Expert's Community. Welche der von Ihnen bewerteten Lösungen hat sich als die wirkungsvollste herausgestellt und warum?

Es ist schwierig, eine einzelne Lösung hervorzuheben. Da ich jahrelang im Bereich der Innovation gearbeitet habe, habe ich viele Projekte von hohem Wert erlebt, aber ich kann immer noch erklären, dass keine einzelne Entwicklung die Lösung für die weltweiten Herausforderungen von heute sein kann. Nur die Umsetzung vieler, auch kleiner, Veränderungen kann uns helfen, das Ziel einer nachhaltigeren Welt zu erreichen.

Was erhoffen Sie sich von den Labeled Solutions und von der Stiftung Solar Impulse im Allgemeinen?

Das Ziel des Solar Impulse Labels ist es, so viele Akteure wie möglich zu erreichen, die entweder die Lösung umsetzen oder das Wissen über saubere Technologien verbreiten können. Es wÃ?re nÃ?tzlich, wenn die Informationen Ã?ber die Arbeit der Stiftung weiter verbreitet wÃ?rden, auch in der breiten Ã-ffentlichkeit. Leider habe ich festgestellt, dass viele Menschen in meinem Umfeld nichts von dieser Initiative wissen. Rezepte dafür habe ich nicht, aber sicherlich wären Kampagnen, z.B. in Schulen, eine gute Initiative. Es gibt Lösungen, die auch von Kindern leicht verstanden werden und ihre Kreativität für umweltfreundlicheres Verhalten fördern könnten.

Geschrieben von Olivia Mahaux an 2. Dezember 2022

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